Unsere nächste Etappe führte uns in die Nähe von Sines, der Heimatstadt Vasco da Gamas. Genau wie in den vergangenen Jahren standen wir hier auf einem großen Surferparkplatz und fühlten uns wiederum ziemlich alt. Am nächsten Tag fuhren wir dann die wunderschöne Küstenstrecke bis zu dem uns wohlbekannten Örtchen Porto Covo, um dort noch einige Tage zu verbringen. Obwohl wir erst vor zwei Jahren dort gewesen waren, trauten wir unseren Augen kaum. Im ganzen Ort ist ein riesiger Bauboom ausgebrochen, Reihenhauszeilen und kleine Appartementzeilen ziehen sich Kilometer weit um das Dorf herum, teils fertig gestellt, teils in Bau, einige schon im Rohbau aufgegeben. Die Portugiesen bauen die Auswüchse ihres Tourismus zwar nur selten wie die Spanier in die Höhe, deutlich schöner wird es dadurch aber auch nicht. Wir fuhren jedenfalls weiter und streichen Porto Covo von unserer Liste. Schade, es war bisher immer schön hier!
Seit 4 Tagen stehen wir nun auf dem Campingplatz von Zambujeira do Mar, einem kleinen Badeort an der Südwestküste Portugals.
Hier ist es in der Nebensaison sehr idyllisch und sehr ruhig. Auf dem Platz kann man auch ein Auto mieten, was wir gestern genutzt haben, um die nähere Umgebung zu erkunden.
Zunächst ging es nach Süden bis zur Stadt Alzejur. Oberhalb des historischen Zentrums befinden sich Reste einer alten Festung, von der man einen tollen Ausblick hat.
Von der Markthalle in Alzejur hatten wir uns allerdings mehr versprochen, als Entschädigung hatten wir ein nettes zweites Frühstück im angeschlossenen Café bei gefühlt 20 Grad in der Sonne. Anschließend besuchten wir noch das beeindruckende Cabo Sardão. In der Nähe gab es ein kleines Restaurant mit Mittagstisch, es gab Bäckchen.
Heute geht es weiter in Richtung Algarve.
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