Von Albaricoques sollte es eigentlich auf einen Campingplatz in Los Escullos gehen. Als wir gesehen hatten wie überfüllt der Platz war, und wie eng die Parzellen waren, stornierten wir unsere einwöchige Reservierung und fuhren für ein paar geruhsame Tage wieder nach Carboneras. Doch dann sollte es weitergehen, zunächst nach Vera ganz im Osten von Andalusien.

Beide uns bekannten Stellplätze in Vera waren für mehrere Wochen ausgebucht. Letze Chance war ein als Parkplatz gekennzeichneter Platz direkt am Meer. Als wir dort ankamen, trauten wir unseren Augen nicht. Über mehrere Kilometer standen hunderte von Wohnmobilen, überwiegend mitteleuropäischer Herkunft. Alle hatten Meerblick, und auch für uns fand sich noch ein netter freier Platz. Die Nacht war absolut ruhig, man hörte nur das Meeresrauschen.


Weil die Plätze an der Küste offensichtlich völlig überlaufen waren, fuhren wir ins Landesinnere, zunächst nach Lorca. Hier verbrachten wir eine Nacht auf dem städtischen Wohnmobilstellplatz und erkundeten tagsüber die sehenswerte Stadt.




Über Murcia, mit dem Kauf einer neuen Espresso-Maschine im dortigen Mediamarkt und einer Übernachtung in Huerta de Murcia (Gemüsegarten von Murcia), ging es zur Finca Alegria in der Nähe von Cartagena. Nicht dicht am Wasser aber noch so nah, dass die nächtlichen Temperaturen erträglich bleiben. Finca Alegria ist eine Mischung aus Pension mit Tagungsräumen und einem Wohnmobilstellplatz, alles nachhaltig bewirtschaftet und mit kleinem Bioladen und Restaurant.
Wenn das Wetter es gut mit uns meint, werden wir uns langsam Richtung Nordosten bewegen.
Hallo ihr beiden, immer wieder schön, eure Fahrten mit zu verfolgen. Tolle Bilder und Erklärungen. Ich fahre in Gedanken ein kleines Stück mit, wenn ich darf. Liebe Grüße Brigitte