Temperaturen von über 35 Grad wurden vorhergesagt, so dass wir beschlossen, in die Berge zu fahren. In Tempio Pausania besuchten wir die dortige Winzergenossenschaft in der Weinbauregion Gallura, der einzigen DOCG-Region Sardiniens.
Noch höher ging es dann am nächsten Tag auf den Monte Limbara, wo wir auf ca. 1000 m Höhe auf einem halbfertigen Stellplatz übernachteten. Die letzten Tage auf Sardinien verbrachten wir auf zwei Campingplätzen, von denen der letzte an der Costa Smeralda liegt, dem bekanntesten und wohl auch teuersten Touristenziel Sardiniens.
Wir finden, für einen Wohnmobilurlaub eignen sich die anderen Regionen Sardiniens viel besser. Der Stellplatz auf dem letzten Campingplatz, für den wir 27€ bezahlten, kostet zum Beispiel in der Hochsaison (Juli-August) 85€. Im letzen Supermarkt vor dem Fährhafen deckten wir uns noch mit einigen sardischen Spezialitäten ein und übernachteten dann in der Nähe des Hafens von Golfo Aranci auf einem großen Parkplatz mit vielen anderen Wohnmobilen, die wie wir die 9 Uhr Fähre am nächsten Morgen nehmen wollten.
Nach ruhiger achteinhalbstündiger Fahrt auf einer halbleeren Fähre sind wir wieder gut in Livorno angekommen und übernachten nun erneut in Marina di Pisa.
Auf den Tag genau sind es 5 Wochen und ca. 1600 Kilometer auf der zweitgrößten Insel des Mittlemeeres, und wir können sagen: Es hat uns sehr gut gefallen, und wir werden bestimmt wiederkommen. Aber nur in der Vor- oder Nachsaison. Einen Vorgeschmack darauf, wie es in der Hochsaison werden kann, haben wir über Pfingsten bekommen, als die südlichen Bundesländer Pfingstferien hatten, und viele einheimische Touristen vom Kontinent ebenfalls unterwegs waren.
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