Am Grand Canyon

Nach einer Übernachtung auf der Domaine Rigot und in Malaucène unterhalb des Mont Ventoux erklomm unser Wohnmobil mit uns den Gipfel. Bei etwas diesigem Himmel konnte man leider nicht das Mittelmeer sehen und auch nicht die Pyrenäen, lediglich schneebedeckte Gipfel der Alpen ließen sich vermuten.

Blick vom Mount Ventoux
Auf dem Gipfel

 

Zum Übernachten war uns dort jedoch zu viel Trubel, deshalb verließen wir den Gipfel und übernachteten auf dem Hof eines Olivenbauern in der Nähe von Nyons.

Hier gab es Olivenöl zu probieren, und sowohl Öl und schwarze Oliven als auch mehrere Sorten Tapenade und Affinade wanderten in unser Auto. Über Digne-Les-Bains, einem Thermalkurort, ging es dann zum Dorf Castellane, dem Ausgangspunkt für die Besichtigung des „Grand Canyon du Verdon“, der zu den größten Schluchten Europas zählt. Da die Hitzewelle in Südeuropa mittlerweile auch die Provence erfasst hat, sind wir froh, dass die Temperaturen hier im Bergland etwas gemäßigter sind, vor allem nachts auf 10-12 Grad zurückgehen. Bei angenehmen Temperaturen konnte man durch die engen Gassen des Dorfes bummeln.

Noch herrscht Ruhe in den engen Gassen

 

Stellplatz in Castellane

 

Wir starteten unsere Fahrt um den Grand Canyon am frühen Morgen und erreichten bei wenig Verkehr das Dorf La Palud du Verdon, das auf ungefähr 1000m Höhe liegt. Wir übernachteten zweimal auf dem kommunalen Campingplatz, der sehr schön angelegt ist. Am zweiten Tag fuhren wir die „Tour des Cretes“, eine Rundtour, die am Grand Canyon entlang führt und viele schöne Aussichtspunkte bietet. Auch an diesem Tag nutzten wir den Morgen, so dass wir selbst mit dem Wohnmobil immer einen Parkplatz bekamen. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie es hier im Sommer zugeht.

Wir verließen den Canyon auf der Südroute, die zwar spektakulär an den Felsen entlang führt, jedoch keine für Wohnmobile zugänglichen Aussichtspunkte aufweist.

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