Pointe du Raz

Wir blieben zunächst auf den Spuren von Kommissar Dupin und besuchten die Austern- und Muschelzucht „Viviers de Penfoulic“ an einer Flussmündung.

Die Anfahrt direkt zur Zucht ist nur bei Ebbe möglich, denn bei Flut reicht das Wasser direkt bis an das Gebäude, die Muscheln sind dann natürlich mit Wasser bedeckt. Hier mischt sich dann das Süß- und das Salzwasser und es entsteht ein ähnlicher Effekt, wie bei den berühmten Belon-Austern. Wir kauften nicht nur Austern sondern auch Venusmuscheln, die hier Parlourdes heißen, und einen bretonischen Hummer. Diesen ließen wir uns gleich verzehrfertig zubereiten.

Gegessen haben wir das dann alles in Combrit, einem kleinen Dörfchen mit schönem Stellplatz und einer mittelalterlichen Dorfkirche. Geschmeckt hat es köstlich.

Wegen eines wolkenreichen und regnerischen Himmels machten wir auf dem Weg zum Pointe du Raz Station in Cléden, ca. 10 km vor dem Kap. Am nächsten Tag ging es zum Kap, das zwar im Departement Finisterre liegt, es ist allerdings nicht der westlichste Punkt des französischen Festlandes, dazu fehlen ihm ein paar Minuten westlicher Länge. Trotzdem wurde es während unseres Besuchs von Hunderten (oder mehr?) anderer Touristen ebenfalls besichtigt.

Besonders beeindruckend sind die Strömungen, die durch das Zusammenwirken von Gezeiten und Wind sichtbar werden.

Jetzt befinden wir uns in Camaret sur Mer, am Ende einer weiteren Halbinsel. Der Stellplatz liegt direkt neben einem Feld mit vielen Menhiren.

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