Wir haben die Zeit auf dem Campingplatz trotz der großen Hitze sehr genossen, denn der Strand und das Meer waren nur wenige Meter von unserem Stellplatz entfernt. Wenn denn die Flut da war, konnte man prima schwimmen gehen.

Nächstes Ziel war Carnac mit seiner weltgrößten Ansammlung von Menhiren. Warum diese kleinen und größeren Hinkelsteine (frei nach Obelix) dort aufgereiht sind, ist von Wissenschaftlern bisher noch nicht eindeutig heraus gefunden worden. Beeindruckend ist auf jeden Fall die Menge an Steinen.

Der Stellplatz in Carnac erwies sich als nicht sehr schön gelegen, so dass wir gleich unser nächstes Ziel, die Halbinsel Quiberon ansteuerten. Zur Vorbereitung hatten wir bereits abends zuvor den Spielfilm über das letzte größere Interview mit Romy Schneider gesehen, der auf Quiberon spielt. Leider ist zur Zeit Hochsaison, und alle Hotspots der Bretagne sind stark überlaufen. Wir fanden trotzdem einen sehr schönen Stellplatz an der Côte Sauvage (Wilde Küste), der Ostküste der Halbinsel, an der jegliches Schwimmen untersagt ist. Hier verbrachten wir zwei sehr schöne Tage unter dem ständigen Geräusch der Brandung.

Für heute stand Pont Aven als Ziel auf dem Programm. Hier löste Kommissar Dupin seinen ersten Fall nach seiner Versetzung in die Bretagne. Wir verließen Pont Aven jedoch sehr schnell wieder, da es völlig überlaufen war und der Stellplatz wenig attraktiv. Es ging zum Strand von Reguénez, hier stehen wir jetzt auf einem Platz direkt am Meer mit super Aussicht. Direkt hinter uns ist das Hotel und Restaurant „Ar Men Du“, in dem Kommissar Dupin sein fünfjähriges Bretagne-Jubiläum feierte. Nach Guérande, wo er in den Salinen einen Mord aufzuklären hatte und Pont Aven nun unser drittes Zusammentreffen mit seinen Spuren. Morgen werden wir wohl durch Concarneau fahren, wo er seinen Dienstsitz hat.