Wir verließen Château Mauvezin und übernachteten eher zufällig in Marciac. Marciac rüstete sich bereits für das eine Woche später stattfindende Jazz-Festival, dem angeblich wichtigsten in der Gascogne. Ein Weinlehrpfad neben dem Stellplatz zeugt davon, dass auch in der Gascogne viel Wein angebaut wird. Der Wein dominiert jedoch die Landschaft nicht so sehr wie in anderen Weinbaugebieten. Es gibt viel weitere Landwirtschaft.
Auf unserem Weg ins Bordelais stoppten wir noch beim Weingut Domaine de Joÿ.
Die Weißweine gefielen uns sehr gut und wir nahmen einige Flaschen mit. Neben Wein produziert das Weingut auch Armagnac, eine Weinbrandspezialität aus der Gascogne. Unser Ziel an diesem Tag war das Château Marquis de Vauban in Blaye. Die Besitzer dieses Weinguts bieten Wohnmobilfahrern kostenlose Stellplätze im Schlosspark und den Weinbergen an. Sogar mit Stromanschlüssen.
Neben der Weinerzeugung bietet das Schloss eine große Anzahl touristischer Aktivitäten in der Umgebung von Blaye an. Wir entschieden uns für eine Kutschfahrt zur Zidadelle von Blaye mit anschließender Weinprobe. Die Zitadelle mit Ihrer Ausdehnung von 38 Hektar ist sehr beeindruckend, von ihr hat man einen schönen Ausblick auf die Gironde.
Geplant wurde die Zitadelle vom Namensgeber des Schlosses, Marquis de Vauban.
Die anschließende Weinprobe erwies sich als weniger lohnenswert, anstandshalber kauften wir eine Flasche Clairet, einen Roséwein für den Abend.
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