Las Medulas

Wir folgten dem Flusslauf des Sil und erreichten an einem leider sehr regnerischen und bewölkten Tag Las Medulas in der Nähe von Ponferrada. Bei Las Medulas handelt es sich um eine der größten von Menschen gemachten Umweltzerstörungen der Antike.

Hier befand sich die größte Goldmine des römischen Reiches, und es wurden ganze Berge mit Hilfe von Wasserkraft weggesprengt, um an das Edelmetall zu gelangen. Übrig geblieben sind einige Felsruinen mit bizarren Formen. Weitere Infos gibt es in einem Fernsehbeitrag des SWR, der noch in der Mediathek verfügbar ist: Schätze der Welt, Folge 352. Aufgrund der starken Bewölkung sahen wir wir bei unserer Ankunft gar nichts, erst nach einiger Zeit lockerte es etwas auf, und einige Felsen dieses Weltkulturerbes wurden sichtbar.

Wir übernachteten mit einigen anderen Wohnmobilen auf dem Parkplatz vor dem Gelände und fuhren am nächsten Morgen weiter, da sich das Wetter leider nicht gebessert hatte. Heute werden wir die Altstadt von Astorga besichtigen.

Auf dem Weg nach Astorga folgten wir dem über eine Bergkette führenden Jakobsweg, natürlich in umgekehrter Richtung. Aus Nebel und Regen tauchten immer wieder Pilger auf, die sich durch Umhänge vor dem Dauerregen schützten.

Abendhimmel an einem Regentag
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