Wieder ein Dschungelcamp Springsure, Australia

Springsure, Australia Ein Novum während unseres Australienaufenthalts: Es regnete am Morgen. Als wir, wie immer, kurz nach Sonnenaufgang, also gegen 5:30 wach wurden, regnete es, um uns herum gab es große Pfützen. Zum Frühstück war der Spuk dann allerdings schon wieder vorbei. Relativ zügig verließen wir diesen nicht sehr erfreulichen Campingplatz. Den Fragebogen zur Zufriedenheit haben wir wahrheitsgemäß ausgefüllt und im nächsten Ort in den Postkasten geworfen. Ob es etwas bewirken wird, werden wir wohl nie erfahren. Zügig steuerten wir auf unser nächstes Ziel zu, den Carnavon National Park. Durch Zufall hielten wir an einem Rastplatz an und lernten so auch noch den Minerva Hill National Park mit dem Virgin Rock kennen. Im Virgin Rock kann man mit etwas Phantasie die Jungfrau Maria mit Kind erkennen. Endlich kamen wir zur Abzweigung zum Carnarvon NP, und stellten fest, dass der von uns ausgesuchte Campingplatz ca. 40 Kilometer von der Straße entfernt war, 4 Km vor dem National Park. Die letzten 15 Kilometer waren eine Gravel-Road (Schotterpiste), die 300 m vor dem Campingplatz unserem hinteren rechten Reifen wohl den Rest gegeben hat. Wir erreichten also unseren Platz mit einem platten Reifen. Nachdem wir alles geregelt hatten, war der Reifen auch in einer Stunde gewechselt, nun hoffen wir für die Rückfahrt auf kein ähnliches Missgeschick, denn wir haben nur ein Reserverad dabei. Trotz dieses Pechs ist dieser Park eine Wucht. Nicht wegen seiner tollen Schlucht, sondern der Tiere wegen, die man hier sehen kann. Känguruhs grasen abends um unser Auto herum, einen Schnabeligel haben wir in der Dämmerung gesehen und nach dem Auftritt des Platypus umschwärmten uns Tausende von „Flying red Fox“, großen Fledermäusen, die zum Fluß kommen, um zu trinken. Einfach grandios! Von all dem stand übrigens nichts im Reiseführer. Und abends sangen Australier zur Gitarre ihre Lieder vor Ihrem Caravan. Morgen werden wir uns dann die eigentlichen Sehenswürdigkeiten des National Parks ansehen und abends findet ein Country-Live-Konzert im Camp statt.

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