Licht am Ende des Tunnels

Der Schock saß tief, so langsam haben wir uns jedoch erholt. Aber der Reihe nach:

Wir verbrachten zwei Nächte auf dem Platz der Abschleppfirma. Wenn man über die Schrottautos hinweg sah, war der Ausblick recht schön.

 

 

 

Da es aber auf dem Platz keinen Strom sowie keine Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten gab, entschlossen wir uns, am Sonntag in ein Hotel umzuziehen. Wir entschieden uns für ein Weingut am Douro mit schönem Ambiente und guter Küche. Für die Fahrt zum Hotel bot sich der Besitzer der Abschleppfirma an, der unser Auto dann in Gewahrsam nahm.

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Montag hofften wir, die entscheidenden Dinge regeln zu können und zu erfahren, wie es weitergeht. Wir standen in ständigem Kontakt mit dem ADAC, der das weitere Abschleppen unseres Autos in eine Fiatwerkstatt regelte. In Peso da Regua übernahmen wir einen Mietwagen. Nachdem wir uns vergewissert hatten, dass unser Auto wirklich nicht mehr am alten Platz stand, fuhren wir in die vom ADAC genannte Werkstatt. Wir fanden sie mit viel Mühe dank zweier Navigationssysteme. Natürlich war unser Auto nicht da, niemand wusste irgendetwas. Neuerlicher Kontakt mit dem ADAC ergab, das Auto war wirklich abgeholt worden, mehr wisse man nicht. Unser Arbeitsergebnis am Montag lautete also: Nichts erreicht, das Auto befand sich an einem unbekannten Ort. Wir konnten nichts mehr tun und fuhren ins nahegelegene nette Städtchen Amarante, wo wir ein Hotel nahe dem Stadtzentrum mit schönem Blick auf die Stadt gebucht hatten.

Also warteten wir auf den Dienstag, die Spannung stieg. Gegen Mittag erhielten wir die Nachricht, unser Auto sei spät abends in der Werkstatt angekommen und dort werde bereits an einem Kostenvoranschlag gearbeitet. Wir machten uns also auf den Weg zur Werkstatt. Wir wurden sofort erkannt und begrüßt. Als wir unsere benötigten Utensilien aus dem Auto geholt hatten, wurde uns der Kostenvoranschlag überreicht und als PDF per Mail zugeschickt. Alle wirkten sehr bemüht, schienen unsere Lage gut zu verstehen. Nach Rücksprache mit dem deutschen Ansprechpartner der portugiesischen Versicherung des Unfallverursachers beauftragen wir die Reparatur, die ca. eine Woche dauern soll. Ein dicker Wermutstropfen bleibt: Hotel und Mietwagenkosten werden von der portugiesischen Versicherung wohl nicht übernommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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