Ein Lebenszeichen

Das war die längste Zeit, die wir bisher am Stück auf einem Wohnmobilstellplatz verbracht haben. 16 Tage mit Geburtstag, Weihnachten und Sylvester/Neujahr. Außer Spaziergängen, Fahrradtouren und 3 Fahrten mit dem Wohnmobil zur Vorratsbeschaffung ist eigentlich nichts passiert. Wir hatten die Gelegenheit, unsere Wäsche zu waschen und bei sonnigem Wetter zu trocknen. Zweimal am Tag kam eine Ziegenherde vorbei, die ihre Weidegründe wohl in den Salzwiesen hat, und jeden Abend genossen wir das Schauspiel des immer wieder anderen Sonnenuntergangs.

Gezeitenmühle mit je einem Durchlass für Ebbe und Flut
Unsere Ziegenherde, im Hintergrund eine Kaki-Plantage

und jeden Tag Flamingos

 

Während unserer letzten Einkaufstour besuchten wir auch das Gesundheitszentrum in Isla Cristina. Eine sehr bemühte, englischsprechende Mitarbeiterin verschaffte uns einen Impftermin für den 19.1., genau drei Monate nach unserer letzten Impfung. Besser hätten wir es zu Hause auch nicht bekommen.

Nun haben wir 14 Tage Zeit, um eine Rundtour durch den Süden Portugals zu drehen. Obwohl zur Einreise auch für Geimpfte eigentlich ein Test erforderlich ist, machten wir uns ohne Test auf den Weg, in der Hoffnung, bei dem kleinen Grenzübergang Pomarāo nicht kontrolliert zu werden. Wir erreichten die Grenze und waren überrascht, dass dort eine Polizeikontrolle stand und uns aufforderte, zu halten. Innerlich hatten wir bereits die Rückfahrt angetreten, die freundliche Polizistin wollte jedoch nur unsere Impfzertifikate sehen und kontrollieren, dann konnten wir weiter fahren. Wir verbrachten mit einer Handvoll anderer Wohnmobile eine sehr ruhige Nacht am Rio Guardiana, direkt hinter der spanischen Grenze. Heute ging es weiter an den Stausee Monte Rocha. Ziel ist die Westküste Portugals südlich von Lissabon.

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1 comment on Ein Lebenszeichen

  1. Liebe sylvia, lieber Achim
    schön, wieder von Euch zu hören oder lesen und auch wieder neue Berichte, macht bloß weiter so.
    lDie Coronazahlen sind hier nicht so berauschend aber wir können ja denken und uns dementsoprechend verhalten. seit dem 2.1. haben wir einen urenkel, der kleine Jona mit Mutter sind gesund. lGnze liebe Grüße Peter u. Ute

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