Von Yecla ging es in zwei Etappen nach Katalonien. Ein zweitägiger Zwischenstopp in Castellon sorgte dabei für eine Verschnaufpause. Hier gibt es einen uns schon bekannten Stellplatz in der Nähe des Hafens von Castellon direkt am Strand.

Während die Stellplätze im Landesinneren nicht überfüllt sind, merkt man hier an der Küste, wie viele Wohnmobile aus Mitteleuropa mittlerweile in Spanien unterwegs sind. Wir erreichten den Stellplatz zur Mittagszeit, und es gab noch einige freie Plätze, nachmittags jedoch war alles voll. Es handelt sich um einen kostenlosen kommunalen Stellplatz, bei dem die Aufenthaltsdauer auf 48 Stunden begrenzt ist. Dies wird auch kontrolliert. Solche Stellplätze, an denen es Wasser gibt, und man sein Abwasser entsorgen kann, die jedoch nicht über Strom verfügen, gibt es in Portugal, Spanien und Frankreich viel häufiger als bei uns in Deutschland. So einen Stellplatz gibt es selbst in dem 800 Einwohner zählenden Dorf Ginestar, unserer ersten Station in Katalonien, direkt am Ebro. Von Castellon nutzten wir die AP-7 (Autopista), eine ehemals mautpflichtige Autobahn. In Spanien wird die Mautpflicht seit kurzem für viele „Autopistas“ aufgehoben, sobald die Lizenz der privaten Betreiber ausgelaufen ist. Damit will man erreichen, dass die „Autovias“, die nicht mautpflichtigen Autobahnen, die häufig parallel verlaufen, entlastet werden.

Ab dem Ebro-Delta ging es weiter auf Landstraßen am Fluss entlang in einem zum Teil sehr engen Flussbett mit steilen Felswänden. Es ist immer wieder erstaunlich, welche schöne Landschaften Spanien abseits der Küsten zu bieten hat.





Wir werden ein paar Tage hier in dieser Gegend Kataloniens bleiben, da es einige interessante Weingüter zu besichtigen und Weine zu probieren gibt.
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