Maramuresch, Land der Holzkirchen und Holztore

Nach den netten Tagen am See ging es zu zwei Klöstern in der Region Moldau. Uns beeindruckte das Mönchskloster Neamt am stärksten.

Klosterkirche von 1497
Zugang zum Kloster

Die hier lebenden Mönche betreiben auch Landwirtschaft, und Käse und Wein werden direkt in der ehemaligen Bibliothek verkauft. Wir nahmen Kostproben mit.

Deckenbemalung in der Bibliothek

Um den Weg in die Maramuresch zu unterteilen, übernachteten wir in Borsec. Hier wird das angeblich beste Mineralwasser Rumäniens abgefüllt. Zu Habsburger Zeiten wurde es auch am Hofe in Wien getrunken. Nach recht langer Fahrt erreichten wir auf einer Passhöhe die Grenze zur Maramuresch und im Örtchen Oncești unseren Übernachtungsplatz im Garten einer Pension.

Erstes Holztor auf dem Weg zur Maramuresch

Hier wurden wir vom Eigentümer empfangen. Er ist ein pensionierter Lehrer und jetzt in Sachen Tourismus unterwegs. Neben der Pension und dem Stellplatz für vier Wohnmobile im Garten hat er auch ein kleines Schmiedemuseum mit vielen Werkzeugen, einem Amboss und Blasebalg. Es gab sogar eine kleine Vorführung.

Für unsere Hilfe beim Heutransport wurden wir mit Salat, Zwiebeln und Kräutern aus dem Gemüsegarten belohnt.

Auch hier gab es die für die Maramuresch typischen mit Töpfen geschmückten Bäume im Garten von heiratsfähigen Frauen

Am nächsten Tag besichtigten wir das Nonnenkloster im Nachbarort Bârsana und die dortige Holzkirche, eine von acht Holzkirchen aus der Maramuresch, die als Unesco-Welterbe gelistet sind.

Die Klosteranlage
Die Klosterkirche aus den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts
In der Klosterkirche
Die Welterbe-Kirche in Bârsana von 1720

Dann ging es zum gemütlichen Campingplatz im beschaulichen Örtchen Breb. Auch hier in Breb hat fast jedes Haus einen Zugang mit großem Holztor.

Holztor vor Breb
und im Dorf Breb

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