Fahrt nach Dungun

Fahrt nach Dungun
Dungun, Malaysia
Dungun, Malaysia Ein insgesamt ruhiger Nachtflug brachte uns nach Malaysia. Neben dem komfortablen Aufenthalt in der Emirates-Lounge am Melbourner Flughafen hatten wir durch den Wechsel in die Business Class bequeme Sitze, die sich in eine nahezu 180 Grad Position bringen ließen. So verschliefen wir einen Großteil des Fluges. Irgendwann überholte uns die Dämmerung und es wurde hell und nach einem reichlichen aber nicht so guten Frühstück landeten wir auch schon in Kuala Lumpur. Die Einreiseformalitäten waren zügig erledigt, unsere Koffer da, nun fehlte nur noch der reservierte Mietwagen. Nach einem Telefonat mit Europcar erledigte sich auch das, und wir machten uns auf den Weg, den uns das Navigationssystem vorschlug. Dieser Weg führte uns zunächst recht zügig auf der Schnellstraße durch Kuala Lumpur. Plötzlich erreichten wir einen Kreisverkehr und der Verkehr kam vollständig zum Erliegen. Aus zunächst unerklärlichen Gründen ging nichts mehr weiter, die Autos schoben sich von allen Seiten kommend Zentimeter für Zentimeter weiter, dazwischen, vor und neben den Autos die Motorräder, die sich zu Dutzenden durch die verbleibenden Zwischenräume drängten. So ging es eine Zeitlang weiter, immer mehr Autos parkten am Straßenrand und die Besitzer verließen ihre Fahrzeuge. Nach ca. einem Kilometer verengte sich die befahrbare Straße auf eine Spur, die anderen drei oder vier Spuren waren mit parkenden Autos besetzt. Nun sahen wir auch den Grund dieses Megastaus: Hunderte von Menschen nahmen an einer Prozession teil, die aus einer Bergspalte heraus führte. Auf Grund der riesigen Götterstatue und der bunten Kleidung der Menschen erkannten wir, dass es sich um eine hinduistische Prozession handeln musste. Wie wir später im Internet gelesen habe, handelte es sich um das jährliche Thaipusam-Fest Danach war die Straße frei und wir konnten wieder Gas geben. Unser Ziel war ein kleines Hotel an der Ostküste der malaiischen Halbinsel, in der Nähe von Dungun. Die ungefähr 400 Kilometer dorthin führten uns durch eine eindrucksvolle Berglandschaft mit üppiger tropischer Vegetation. Zeitweilig zogen sich rechts und links der Autobahn kilometerlange Palmenplantagen dahin. Die letzten 100 Kilometer führten entlang der Ostküste nach Norden und nahezu immer durch zusammenhängende Ortschaften, so dass die Fahrt insgesamt doch recht lang wurde. Wir erreichten unser Ziel nach einigem Suchen, bezogen unser Zimmer und nachdem das Hotelpersonal ein paar Missstände im Zimmer beseitigte, gefällt es uns auch ganz gut. Zum Abendessen (malaiisch/chinesisch) saßen wir auf der Terrasse des Hotels mit Blick auf Strand und Meer.

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