Mornington Peninsula
Crib Point, Australia |
Heute wollten wir eigentlich nach Sorrento, dort sollte ein schöner Campingplatz direkt am Meer sein. Auf dem Weg dorthin durchquerten wir die hügelige Halbinsel mit vielen Auf und Abs und kamen dann auf der anderen Seite an die Küste der Port Phillips Bay, der Bucht, an der auch Melbourne liegt, eine knappe Autostunde entfernt. Hier merkten wir zum ersten Mal, dass in Australien jetzt Hochsaison ist, da alle Kinder Schulferien haben, und viele Erwachsene Urlaub machen. Auf der Straße entlang der Küste bis Sorrento fuhren wir in einer langsamen Autokolonne, in den aneinander gereihten Ortschaften drängten sich Massen von Touristen auf den Gehwegen und in den Cafés. Der Campingplatz war völlig überfüllt und so zwischen Straße und Strand eingequetscht, dass wir die Lust verloren, dort auch nur eine Nacht stehen zu bleiben. Also drehten wir um und fuhren zurück an die Küste der Western Port Bay, einer Buch die offener zum Ozean ist daher nicht so beliebt bei den Melbourner Touristen. In Sandy Point, direkt am Fähranleger zu den Inseln French Island und Phillip Island fanden wir einen netten kleinen Caravan Park mit viel Platz. Da die Fähre nur dreimal am Tag fährt, ist es insgesamt sehr ruhig hier. Die Einheimischen nutzen die Bootsrampe, um Ihre Boote für die Angeltouren zu wassern und säubern anschließend ihren Fang, wobei die geduldig wartenden Pelikane die Fischreste bekommen.
Auf der Fahrt hierher haben wir noch die hervorragenden Wein des Weingutes Willow Creek probiert, das wunderschön eingebettet in der hügeligen, parkähnlichen Landschaft liegt. Da wir keine Weine nach Deutschland mitnehmen können, beließen wir es beim Probieren.
Bis zu unserem Abflug werden wir also wohl hier bleiben.
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