Nicht schon wieder
McLaren Vale, Australia |
Nun ging es auf nahezu schnurgerader Straße an Viehweiden und Weinfeldern vorbei gen Norden. Plötzlich, auf gerader Strecke, bei Tempo 90 machte sich unser alter Motorfehler wieder bemerkbar und das Auto blieb am Straßenrand stehen. Es ließ sich wieder starten und nach ca. 20 Kilometern das gleiche Verhalten. Nun riefen wir Lucio an und erzählten seinem Anrufbeantworter die Geschichte. 15 Minuten später meldete sich Lucio und meinte nun, die tatsächliche Ursache dieser Ausfälle zu kennen. Seiner Meinung nach könne es sich nur um die Dieselförderpumpe handeln, die nicht genügend Diesel fördert. Morgen früh will er gleich mit dem nächsten Bosch-Dienst telefonieren, um die Pumpe auszutauschen. Wir sind mal wieder gespannt, wollen jedoch den Geburtstag nicht komplett in der Werkstatt verbringen.
Lucio meinte, das nichts weiteres zerstört werden könne, und wir ruhig bis zu unserem ursprünglichen Ziel weiterfahren könnten. Da es durch eine sehr hügelige, dem Inneren der Toskana ähnelnden Landschaft ging, sahen wir jeder Steigung mit bangen Erwartungen entgegen. Manche schafften wir, an vielen blieben wir stehen und mussten den Motor neu starten. Als wir völlig ungeplant auch noch das Weingebiet Langhorn Creek durchfuhren, ließen wir es uns jedoch nicht nehmen, bei der Bleasdale Winery hervorragende Weine zu probieren. Nun stehen wir auf dem Campingplatz im McLaren Vale, einem weiteren wichtigen Weinbaugebiet Australiens, inmitten von Weinbergen, und sind froh, es erst einmal bis hierher geschafft zu haben.
Morgen geht die Geschichte weiter.
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