Ben Boyd Nationalpark Wonboyn, Australia
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Wonboyn, Australia
Wir verließen diesen wirklich schönen und einsamen Platz, an dem man gerne länger hätte stehen können, und hatten als Ziel einen weiteren National Park Campground. Die Fahrt verlief zügig und immer wieder hatte man tolle Ausblicke auf das Meer und die vielen Seen. Wenn man diese Küste beschreiben will, so kann man sagen, sie ist geprägt von vielen Bergrücken, die bis ans Meer reichen und dazwischen liegenden kleineren oder größeren Ebenen, durch die sich Flüsse zum Meer schlängeln und durch Sandbarrieren (Strände) auf gestaut werden und dort zu Seen werden. An einigen Stellen werden die Sandbarrieren durchbrochen und die Flussmündungen unterliegen den Gezeiten des Meeres. Diese Plätze sind ideale Stellen für die Austernzucht, die hier auch in nahezu jeder Flussmündung statt findet. In einer kleinen Gemeinden machten wir uns diesen Umstand zu nutze und kauften uns für das Abendessen äußerst günstige, frische Austern.
Außerdem besuchten wir noch zwei kleine ehemalige Goldgräberstädte, deren ursprüngliche Architektur zwar erhalten wurde, alle Gebäude werden aber nun zweckentfremdet für touristische Zwecke genutzt. Der Cappuchino in einem dieser Cafés schmeckte trotzdem prima zu den selbst gebackenen Scones.
Irgendwann mussten wir den Highway verlassen und hatten noch 18 Kilometer Piste vor uns. Alles verlief aber ohne Reifenpannen und wir freuten uns auf einen schönen Abend am Lagerfeuer. Das Feuerholz war im umliegenden Wald schnell gefunden und als das Feuer dann richtig schön brannte, machte uns leider ein Gewitter mit nachfolgendem Starkregen einen Strich durch die Abendrechnung. Die Austern schmeckten auch im Regen und im Auto.
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