Dunnet Head

Mit Dunnet Head haben wir den nördlichsten Punkt des britischen „Festlandes“ erreicht. Wir stehen am gleichnamigen Leuchtturm mit Blick auf unser nächstes Ziel: Die Orkneyinseln. Heute Mittag bringt uns die Fähre in ca. zwei Stunden nach Stromness, einem der zwei Hauptorte der Inselgruppe.

Das Wetter war in den vergangenen Tagen sehr wechselhaft, so dass der Blick auf die letzten Berge der Highlands häufig durch Wolken behindert wurde.

Nachdem wir in Irland und in Schottland schon viele Schlossruinen aus vergangenen Jahrhunderten gesehen haben, waren wir gestern dann in einem richtigen, noch bewohnten Schloss. Wir besuchten das „Castle of Mey“, das der Mutter der englischen Königin gehörte, und jetzt für Besucher freigegeben ist. Mit unserem Termin hatten wir Glück, denn in der nächsten Woche kommt Prince Charles, der 10 Tage dort wohnen wird. Während dieser Zeit stehen dann nur der Garten und das Besucherzentrum zur Verfügung. Die knapp einstündige Führung war schon sehr beeindruckend und durch viele Anekdoten, Einrichtungsgegenstände und Utensilien lernten wir Queen Mum und ihre Familie von einer persönlichen Seite kennen. Erwähnenswert ist wohl ihr Hang dazu, nichts weg zu werfen. So verrichtet ein Kühlschrank aus den fünfziger Jahren immer noch sehr laut seinen Dienst, weil er ja noch funktioniert, das Badezimmer wurde 1952 zuletzt renoviert.

In schottischen Dörfern scheint es beliebt zu sein, Friedhöfe in die Nähe von Stränden zu bauen. So standen wir in einer der letzten Nächte an einem wunderschönen Strand mit altem Friedhof, diesmal dem des MACKAY-Clans.

Hier braut sich Regen zusammen:

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