Manly
Sydney, Australia |
Nächster Tagesordnungspunkt war eine Fahrt mit der Fähre nach Manly, einem Badeort auf einer dem offenen Meer zugewandten Halbinsel, ungefähr 10 Kilometer vom Zentrum entfernt. Eine Hafenfähre, ebenfalls in unserem Ticket enthalten, brachte uns in 35 Minuten hinüber. Die Fußgängerzone mit allen möglichen Souveniershops in schönen alten Häusern beginnt direkt am Fährhafen und endet an einem schönen langen weißen Sandstrand, der allerdings, anders als bisher gewohnt, von Menschenmengen bevölkert wurde. Überall saßen Menschen auf der Uferpromenade, genossen die 30 Grad Lufttemperatur und schauten den Surfern bei dem Bemühen, die beste Welle zu finden, zu. Leider war die Brandung nicht so stark, dass spektakuläre Surfs möglich gewesen wären. Wir schlossen uns den Schaulustigen an und genossen den Tag, und fragten uns, ob es in Hamburg wohl wieder schneien würde.
Auf der Rückfahrt wurden wir von einer älteren Dame auf Deutsch angesprochen, die sich offensichtlich freute, mit jemandem in ihrer Muttersprache reden zu können. Sie stammt aus Ostpreußen und lebt nun seit über 50 Jahren in Australien.
Da die Fähre nach Manly genau entgegengesetzt zur Fähre von gestern fährt, hatten wir noch einmal einen etwas anderen, schönen Blick auf die Oper und die Skyline von Sydney.
Vom Fährhafen aus machten wir einen Spaziergang durch „The Rocks“, den ältesten Teil Sydneys. Hier direkt bei den ersten Anlandungsstellen finden sich noch viele Gebäude aus der ersten Siedlungsepoche. Überrascht waren wir von einem Biergarten mit der Überschrift „Löwenbräu“. Wir setzten uns an einen der originalen Biergartentische und bestellten uns Franziskaner Hefeweizen vom Fass, zusammen mit einer original Butter-Brez‘n. Bei den herrschenden Temperaturen war das genau das Richtige! Das Servicepersonal war übrigens durchgängig deutschsprachig, der weibliche Teil in Dirndln gekleidet, der männliche in Lederhosen mit karierten Hemden. Die meisten von ihnen sind im „Work and Travel“-Programm hier.
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