Auf La Palma

Drei Tage blieben wir auf dem Campingplatz in Punta del Hidalgo.

Blick auf den Teide vom Campingplatz

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir in Puerto de la Cruz, einer Stadt, die wir schon von früheren Kanarenurlauben kannten. Diesmal war allerdings Zahnarztsuche und -besuch angesagt. Eine deutsche Zahnärztin half uns aus der Klemme.

Sonnenuntergang am Stellplatz in Puerto de la Cruz

Ein Folgebesuch bei der Zahnärztin ist vierzehn Tage später geplant, somit nutzen wir diese zwei Wochen für einen Besuch der Insel La Palma. Eine Katamaranfähre brachte uns in zweieinhalb Stunden nach La Palma, leider war es stockdunkel (21:45) bei unserer Ankunft, und wir fuhren nur kurz zu einem großen öffentlichen Parkplatz vor einer Hotelanlage in Los Concajos. Wir verbrachten dort eine ruhige Nacht.

Am nächsten Tag ging es in den Süden der Insel zur Saline von Fuencaliente. Dort übernachteten wir auf einem großen Parkplatz direkt an den Klippen. Wir genossen die Ruhe, den Sonnenuntergang, das ständige Rauschen des Meeres und den unbeschreiblichen Sternenhimmel.

Einsamer Stellplatz an der Südspitze der Insel
Blick auf den Teide und die Nachbarinsel La Gomera
Salzgewinnung in Fuencaliente

Da es auf den Kanaren kaum Wohnmobilstellplätze wie im westlichen Europa gibt, mussten wir nach Los Llanos, um Grau- und Schwarzwasser zu entsorgen, denn dort gibt es eine der wenigen Vorrichtungen für diese Zwecke. Der Weg nach Los Llanos führte durch das vom Vulkanausbruch 2021 zerstörte Gebiet. Die frühere Hauptstraße existiert nicht mehr, aber es war Ersatz mit einer Straße quer durch den (erkalteten) Lavastrom geschaffen worden.

Sperrung der alten Hauptstraße
Die neue Straße, rechts ein bis zum Dach verschüttetes Haus

Überall waren jedoch immer noch Bagger und anderes schweres Gerät im Einsatz. Es waren viele zerstörte Häuser zu erkennen.

Wir übernachteten wieder an der Küste, diesmal in Puerto Naos, das nach dem Vulkanausbruch abgeschnitten war und lange Zeit wegen zu hoher CO2-Konzentration in der Luft zu einer Sperrzone gehörte. Mittlerweile ist jedoch alles wieder in Betrieb. Unser Stellplatz hier liegt neben dem Strand und in der Nähe der Restaurants und Cafés. Da La Palma ein beliebtes Ziel deutscher Touristen ist, gibt es in 100 Metern Entfernung eine deutsche Bäckerei, in der es neben Mohn- und Sesambrötchen auch Franzbrötchen gibt.

print
Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert