Den Burren durchfuhren wir bei wirklich schlechtem Wetter. Eigentlich konnte man nicht aus dem Auto steigen, ohne nass zu werden. Somit beschränkten sich unsere Aktivitäten auf die Besichtigung des Poulnabrone-Dolmen, eines 5000-6000 Jahre alten Portalgrabes.
Als Ziel hatten wir uns einen Stellplatz in Galway, der drittgrößten Stadt Irlands ausgesucht. Der Stellplatz lag im Hafen, nur fünf Minuten Fußweg, und wir waren in der überwältigend quirligen Stadt. Der Regen war mittlerweile der Sonne gewichen und überall waren die Terrassen der Pubs und Cafés überfüllt. Wir kehrten in einem Pub mit irischer Livemusik ein.
Der bekannteste Pub in Galway:
Der nächste Tag wurde wieder ein Regentag, und wir nutzten ihn um eine längere Strecke bis Achill Island zu fahren. Es handelt sich um die größte Insel Irlands, die über tolle Felsenküsten, herrliche Sandstrände und unzählige freilaufende Schafe verfügt. Um nach dem Regen noch etwas von der Insel zu sehen blieben wir zwei Nächte und erfuhren die Insel am nächsten Tag. Da es etwas zu feiern gab, reservierten wir uns für den Abend einen Tisch im ersten Restaurant am Platze. Die Austern sind hier im Restaurant günstiger als zu Hause beim Fischhändler, das nutzten wir aus.
Rushhour vor dem Stellplatz:
Dramatischer Sonnenuntergang auf Achill Island:
Achill Island hat uns sehr gut gefallen, wir hätten länger bleiben können. Wir fuhren jedoch weiter, denn wir wollen noch den Norden erkunden, bevor wir am 29. mit der Fähre nach Schottland fahren.
Jetzt stehen wir am Lough Conn, einem der größten Seen Irlands und genießen die Sonne, die bis zu unserer Abreise aus Irland vorhergesagt wurde.
Blick vom Stellplatz am Lough Conn:
Als Nachtrag zu Achill Island ist noch zu erwähnen, dass Heinrich Böll hier einen großen Teil der Nachkriegszeit verbrachte. Aus dieser Zeit stammt sein „Irisches Tagebuch“.
Heinrich Böll Cottage:
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