Wasserfälle

Wasserfälle
Apsley Gorge National Park, Australia
Apsley Gorge National Park, Australia Der Regen dauerte und dauerte, aber dann endlich nach dem Frühstück klarte es auf.
Da wir uns ja auf dem Waterfall Way befanden, machten wir uns auf den Weg zum nächsten Wasserfall. Eborfalls, etwa 30km weiter, gaben uns mit „Upper Falls“ und „Lower Falls“ einen kleinen Vorgeschmack dessen, was uns noch erwartete. Ein Fluss, der über eine natürliche Staumauer brach, bildete einen zwar nicht tiefen, dafür aber doch sehr breiten Wasserfall in zwei Stufen.
Vom Postkasten im nahe gelegenen Roadhouse schickten wir schon mal die ersten Postkarten auf die Reise. Als nächstes waren die Wollomombi Fälle, mit ca. 260m die höchsten Fälle in New South Wales, an der Reihe. Vom nahe des Parkplatzes gelegenen Aussichtspunkt konnte man sowohl die Woollomombi-Fälle, als auch die Chandler-Fälle betrachten.
Nachdem wir bei 15º am Morgen gestartet waren näherten sich die Temperaturen so langsam der 20 Grad-Marke. Wir befinden uns hier in den New England Tablelands auf ungefähr 1000 Meter über dem Meeresspiegel. Dieses doch gemäßigte Klima, verglichen mit dem Bananenanbaugebiet an der Küste, sorgte wohl auch dafür, dass sich hier viele Engländer niedergelassen haben und Städte gebaut haben wie zu Hause. Der Name New England ist durchaus berechtigt. Es gibt schwarzbunte und rotbunte Kühe auf riesigen Weideflächen, durchsetzt von einzelnen Baumgruppen und kleinen Seeen. Aus der Luft betrachtet muss es wirken wie ein riesiger Golfplatz. In Armidale, einem Zentrum in New England, durch das wir zum nächsten Wasserfall fuhren, dominiert britische Architektur bei Kirchen und öffentlichen Gebäuden, die an Westminster und Cambridge, natürlich alles etwas kleiner, erinnern.
Unser letzter Wasserfall für heute war der Aspley Fall, der uns auch am stärksten beeindruckte. Er fällt in eine tiefe Schlucht mit steilen Wänden, die sich über mehrere Kilometer fortsetzt. An Ihrem Rand befindet sich auch der zum Oxley Wild River National Park gehörende Campingplatz, auf dem wir mit einem zweiten Camper völlig alleine standen, und uns einen direkt an der Schlucht liegenden Stellplatz aussuchten. Alle Stellplätze sind riesig und verfügen über einen eigenen Tisch mit Sitzbänken und eine BBQ-Feuerstelle. Feuerholz wird von den Rangern bereitgestellt und ist in der Campinggebühr von 5$/Person, entspricht 3,50€, enthalten. Hier grillten wir unser in Armidale gekauftes Känguru-Steak und genossen den tollen Blick und die Stimmung beim Sonnenuntergang am Lagerfeuer.
]]>

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert