Die Whitsundays

Die Whitsundays
Airlie Beach, Australia
Airlie Beach, Australia Bereits um 7:05 Uhr holte uns der Shuttle-Bus zum Hafen von Airlie Beach am Campingplatz ab und brachte uns und einige weitere Frühaufsteher zum Checkin-Schalter der Whitsunday Cruises. Hier bekamen wir die Fahrkarten und weitere Instruktionen für den Tag, die uns von unserem Guide Sherrie in netter Form übermittelt wurden. Sie war also den ganzen Tag für uns und Willi, einem weiteren Deutschen, und zwei Damen aus Perth mit chinesischer Abstammung, gebürtig in Singapur und Kuala Lumpur, verantwortlich. Vorweg sei gesagt, das hat sie sehr gut gemacht. Unser Fahrplan führte uns zunächst zur Ressort-Insel Daydream, benannt nach dem Boot der Gründer dieses Ressorts. Eigentlich besteht die Insel nur aus diesem Ressort, man kann aber auch einen Spaziergang durch den „Regenwald“ machen, der noch einen kleinen Teil der Insel einnimmt. Hier wohnen wohl auch die Wallabies, eine Känguru-Rasse, die wir an einem kleinen Strand beobachten konnten. Hauptattraktion des Ressorts sind jedoch die Aquarien und zahlreichen Wasserbecken, die von Riff-Fischen bevölkert werden. Wir erlebten die Fütterung der Rochen und Lemmonhaie, bei der diese wahre Freudentänze aufführten, wenn sie mit einem Leckerbissen belohnt wurden. Zum Ende der Fütterung wartete dann auch schon die nächste Katamaranfähre auf uns, um uns zur noch touristischeren Insel „Hamilton Island“ zu bringen.
Hamilton beherbergt neben zahlreichen Ressort-Hotels auch den Flughafen der Whitsundays und ist somit der Knotenpunkt des gesamten Archipels. Die Insel verfügt über einen großen Yachthafen mit einer riesigen Charterflotte. Von hier sollte auch unsere nächste Etappe zum Whitehaven Beach starten, aber erst nach einem ausgiebigem Lunch in der Harbour Taverne, bei der wir von mindestens vier Kakadus beobachtet wurden. In unserer Freizeit bis zur Abfahrt der Fähre besichtigten wir das architektonisch interessante Gebäude des Hamilton Yacht Clubs.
Die Fahrt nach Whitehaven Beach verlief sehr ruhig und bot uns zahlreiche wunderschöne Blicke auf einige der übrigen Inseln, die zum Teil überhaupt nicht bewohnt sind, wie ca. 90% der gesamten Inseln, die zu einem Nationalpark zusammen gefasst wurden. So darf die Insel „Whitsunday Island“, die wir als nächstes ansteuerten, nur von sehr wenig Campern gleichzeitig zur Übernachtung besucht werden. Wir wurden am o.g. Strand von Bord gelassen und die Fähre sollte uns 2 Stunden später wieder aufnehmen. Der Strand, ca. 7 km lang, besteht aus weißem Quarzsand der feinsten Güte und soll der schönste Strand der Welt sein. Also wir haben noch keinen schöneren Strand gesehen. Wegen der Zugehörigkeit zum Nationalpark gibt es hier auch keinerlei Infrastruktur, man muss also alles selbst mitbringen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tag sehr schön war und wir durch die geführte Tour soviel gesehen haben, wie wir alleine in der kurzen Zeit nicht gefunden hätten. Die Organisation war perfekt, sogar der Shuttle Bus für die Rückfahrt war pünktlich da. Sherrie hatte auf alle Fragen eine kompetente Antwort und das Beste: Obwohl es morgens so regnerisch aussah, wie noch an keinem unserer Tage in Australien, gab es zwar oftmals bewölkten Himmel, aber keinen Regen.
Die jetzt doch stark einsetzende Regenzeit ist auch der Grund, warum wir mit Airlie Beach unseren nördlichsten Punkt erreicht haben und uns jetzt gen Süden wenden, wo es jetzt auch zunehmend wärmer werden wird. Aber es wird noch einige Tage dauern, bis wir New South Wales erreicht haben.

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