Tropischer Regen

Tropischer Regen
Hillsborough Nationalpark, Australia
Hillsborough Nationalpark, Australia Unser Stellplatz am Strand war wirklich toll, am frühen Morgen konnte man am Strand zahlreiche Muscheln sammeln, die zum Teil recht exotische Formen hatten. In unserer Nähe übernachtete ein junger Holländer in seinem PKW. Er ist für ca. 1 Jahr in Australien im Zuge des Work and Travel Programms, das wohl sehr großen Anklang findet, überall sieht man europäische Jugendliche, die hier unterwegs sind. In Emu-Park trafen wir bereits ein junges Pärchen aus Dortmund.
Die nächste größere Stadt war Mackay, die Stadt der Zuckerbarone. Hier frischten wir unsere Lebensmittelvorräte auf und besuchten die viel beworbene Bluewater Lagoon. Eigentlich erwarteten wir ein naturähnliches abgesperrtes Becken, das man gebaut hat, um ohne Gefahr, von gefährlichen Quallen befallen zu werden, schwimmen gehen zu können. Was wir vorfanden war ein kostenloses Freibad, dass sich von den bei uns üblichen Freibädern durch ovale Beckenformen unterschied, aber auf keinen Fall größer war. Wir kühlten uns trotzdem etwas ab, mittlerweile waren es über 30 Grad, und nutzten die Gelegenheit, ausgiebig zu duschen. Unser Wohnmobil hat zwar auch eine Dusche, aber es ist doch etwas beengt, und 80 Liter Wasser sind schnell verbraucht.
Wir verließen Mackay über den Bruce-Highway, der von Brisbane bis nach Cairns führt, um nach ca. 10 km abzubiegen und einen sehr schönen Campingplatz im Hillborough Nationalpark anzusteuern. Für diesen Platz benötigt man eine Erlaubnis der Nationalparkverwaltung, die wir leider telefonisch nicht bekamen, weil der Platz vollständig ausgebucht war, schließlich war es Sonnabend. Also fuhren wir ein Stück weiter zu einem privaten und daher nicht so kostengünstigen Campingplatz, allerdings auch an einem wunderschönen riesigen Strand gelegen.
Im Laufe des Nachmittags zog sich der Himmel immer mehr zu und man hörte um uns herum überall leisen Donner. Es kam dann zu einem tropischen Gewitter mit sturzbachartigem Regen. Das dauerte ca. 2 Stunden, dann ließ der Regen nach. So mussten wir also erstmals unseren Tisch im Wohnmobil für das Essen aktivieren. Mit herumgedrehtem Fahrersitz war es aber ganz bequem.
Unser Abendessen an diesem Tag war ganz hervorragend: Es bestand aus Grünlippen-Muscheln als Vorspeise, die wir äußerst günstig zu ca. 2,80€/Kilo erstanden, und als Hauptgericht gab es, ganz australisch, einen selbst gemachten Burger aus Wagyu-Hackfleisch, natürlich medium-rare.
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